Tafellied zur Hochzeit

Text: Ramona Wiedemann

( alle Namen geändert)

 

Susanne und Konrad haben geladen

uns zur Feier mit Sekt und Braten.

Dafür danken wir den beiden

und wünschen Glück, für alle Zeiten.

 

Konrad hat oft in der Nacht

neue Pläne sich gemacht.

Wenn die Augen werden klein,

schläft er auf dem Stuhl schon ein.

 

Susanne verwöhnt gern alle sehr,

doch den Konrad noch viel mehr.

Susanne denk auch mal an dich,

das hält dann auch die Liebe frisch.

 

Ganz sportlich ist der Thomas drauf,

besonders liebt er Abfahrtslauf.

Doch heute sitzt er nun mal hier

und freut sich auf ein kühles Bier.

 

Mutti Elvira würde sich freuen,

könnte sie endlich Enkel betreuen.

Damit lässt sich das Brautpaar Zeit,

es schätzt die traute Zweisamkeit.

 

Hilde hat stets viel zu tun,

hat keine Zeit, sich auszuruh’n.

Nun sind die Kinder aus dem Haus,

da geh’n die Enkel ein und aus.

 

Oskar fährt nicht gerne aus,

jeder Urlaub ist für ihn ein Graus.

Er meint, zu Haus in seinem Bett,

mit einer Zeitung ist’s auch nett.

 

Als Krankenschwester geht Janet,

mit Medizin von Bett zu Bett.

So manchem fast das Herz zerspringt,

wenn sie eine Spritze bringt.

 

Matthias isst sehr gern für vier

und trinkt dazu ein kühles Bier.

Nachts, wenn er nicht schlafen kann,

schleicht er in die Werkstatt dann.

 

Marina hat ihr Ziel erreicht,

ein eigenes Haus, es war nicht leicht.

Sie denkt: „Viel schöner wäre es doch,

hätte ich einen Job auch noch.“

 

Wenn Lothar ist mal aufgeweckt,

wird Bad gefliest und Dach gedeckt.

Überall hilft er gern aus

und baut mit, an manchem Haus.

 

Marianne findet es ganz fein.

Im Motorradclub zu sein.

Darum steigt sie mit Genuss,

gern einmal auf den Sozius.

 

Auch unser Thomas fährt nicht gerne,

im Urlaub in die weite Ferne.

Nur in den Alpen fühlt er sich wohl,

fährt darum nach Bayern und Tirol.

 

Unsere Betty ist auf Draht,

isst Möhren nur und Kopfsalat,

doch sie findet es verkehrt,

wenn man Fleisch und Fisch verzehrt.

 

Karina und Gerd sind auch gekommen.

Anfangs dachten sie zwar beklommen,

„Vielleicht sind dort nur fremde Leute?“

Nun lernt man sich kennen heute.

 

Nach Ottendorf zum Schrebergarten,

sieht man oft Rolf und Heike starten.

Manchmal ziehen sie in die Ferne,

sie verreisen nämlich gerne.

 

Anja, das ist wunderbar,

ist ein echter Pferdenarr.

Sie träumt davon, an manchen Tagen,

zu heiraten mit Pferd und Wagen.

 

Bernd kann kochen, ist doch klar,

zaubert Braten, wunderbar.

Doch auch viele andre Sachen,

kann der Bernd schon selber machen.

 

Alle, die bisher noch nicht genannt,

machen sich jetzt mit uns bekannt.

und genau aus diesem Grunde,

ruft eure Namen in die Runde.

 

Nun wollen wir in die Höhe springen

und tüchtig mit den Gläsern klingen.

Es soll hoch leben immerdar

unser junges Hochzeitspaar!!!