in
die Rente, in Pension,
weil
er sein Leben endlich still
und
ganz entspannt genießen will.
Ohne
Datum und Termin,
glaubt
er, lebt er dann dahin,
ohne
Order und Gebot,
ohne
Druck und ohne Not.
Er
macht nicht, was er muss und sollte,
er
tut, was er schon immer wollte,
wovon
er Jahre schon erzählte,
wozu
ihm meist die Muße fehlte.
Um
seine Fitness zu beweisen,
treibt
er Sport, er geht auf Reisen,
er
wandert, kegelt, er spielt Skat,
er
geht spazieren und fährt Rad.
Er
will in einem Sportverein,
wenn
auch nur passiv, Mitglied sein,
aller
seiner Pflichten ledig
wird
er ehrenamtlich tätig.
Es
macht ihm nicht besonders Spaß,
doch
tut er auch im Haushalt was,
er
bastelt und er spielt Erfinder,
er
bewacht die Enkelkinder.
Immer
mehr lädt er sich auf;
Termine
hat er nun zu Hauf.
Er
hat bei der Betriebsamkeit
für
alles und für nichts mehr Zeit.
Nicht
nur ihm ist rätselhaft,
wie
er dies alles täglich schafft,
und
seine Frau, die wäre froh,
er
ginge wieder ins Büro.
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