Gedanken - Splitter

 

von Edgar Pfeil

 

 

Jetzt steh ich hier und alle schaun mich an,

das ich nun lust’ge Verse mache,

ganz gut und schön, doch wo fang ich an,

das ist, mit Verlaub, ne furchtbar schwere Sache

 

Ob (Name) heute (Zahl) wird, ich trau mich nicht zu fragen,

wenn’s nicht schon alle wüssten hier, ich würde es nicht sagen.

Man schweigt beim Alter einer Frau und schmeichelt ihr mit Lügen

warum's so ist, das weiß man nicht genau, sie lässt sich eben gern betrügen

 

Doch nur beim Alter bitteschön, ansonsten ist sie höllisch schlau,

ansonsten kämpft sie, wie das Sprichwort sagt, "mit den Waffen einer Frau."

Und diese können grausam sein, Vergeltung, Rache und so weiter,

Pardon, jetzt bin ich abgeschweift, ergreif ne andre Sprosse von der Leiter

 

Ihr (Partner) war bereits, vor langer, langer Zeit ein Jubilar

da war er auch mal (Zahl), ich hoffe ihr erinnert euch, na klar.

Schaut die Beiden nur mal an, für (Partner) ist seine (Geb.Kind) wie ein Gewinn,

man könnte meinen, es sitzen hier, der Opa mit seiner Enkelin

 

Na ja, gar so schmeicheln ist auch nicht immer richtig,

Hauptsache die Gesundheit, die ist wichtig.

Dann haut’s Einen nicht so schnell von der Lebensleiter

das Andere kommt dann von Allein, wie Geld, Glück usw

 

Das Alter allerdings, dass lässt sich nicht erkaufen,

ein jeder muss den letzten Weg mal geh’n.

Drum woll’n wir heute fröhlich feiern, wer weiß ob wir uns wieder seh’n,

Heut ist heut, das ist ein weiser Spruch, jetzt wollen wir das Glas erheben

auf unser Geburtstagskind, (Name), ein dreifach Hoch noch lange soll sie  leben.